Man nennt mich Kornelius von Spandow, und ich habe die Ehre unserer geliebten Göttin als Zeremonien-Meister zu Verfügung zu stehen. Geboren wurde ich zu Berlin im Jahre 1958. Seit 30 Jahren lebe ich nun schon im schönen Vindobonna. Hier studierte ich Islamwissenschaft, Ägyptologie und Kunstgeschichte.
Seither arbeite ich als Stadtbilderklärer.
Im Jahre 1992 ergriff mich das Virus Arcus; vom Olympic Recurve zum Blankbogen bis zum Kyudo Yumi.
Ich lernte unter den verehrten Meistern: Richard Schulze, Shibata Sensei XX, Peter Jurkowitsch,Dietmar Vorderegger und Urte Paulus.
Was übrig bleibt von "Es schießt."? Fällt das "Es" weg, bleibt eben nur "schießt", "ankert", "atmet". Da bleibt nichts als das reine Sein des Augenblicks, da ist kein Bogen, kein Pfeil, kein Schütze und kein Ziel mehr.
Für mich bedeutet Bogenschießen zum einen, Körper und Geist in Einklang zu bringen, zum anderen ist Bogen und Pfeil der Einstieg in die Welt der alteuropäischen Geschichte, der Bogen als Symbol einer Entwicklung der Menschheitsgeschichte.
Natur und Mensch, Wald und Tier, Geist und Geister.
Heute schieße ich einen Border Jagdrecurve, einen Grozer ungar. Reiterbogen und einen Great Plain Langbogen.
In der Spannung des Bogens liegt Stärke und Wohlklang

So möchte ich leben bis zu meinem Tod.